Und ich musste mir nach Jahren eingestehen: Das hinterlässt Spuren. Gefühle wie Wut, Trauer oder auch Hilflosigkeit suchten sich ihren Weg, bis das Fass an Emotionen bei mir überlief. Ich begann vieles in meinem Leben zu hinterfragen, schaute ganz bewusst hin. Was möchte mir das Gefühl sagen? Woher kenne ich es? So schaffte ich es Schritt für Schritt, alte Muster und Überzeugungen loszulassen und schuf Raum für Neues.

In der Spiritualität fand ich einen Weg, meine Emotionen zu erkennen und anzunehmen. Ich stellte mir täglich die Frage: „Was kann ich heute für mein Glück tun?“ Die Antwort fand ich tief in meinen ursprünglichen Werten, die mich dazu führten, mich zum holistischen Bewusstseinscoach und zum Personal Health & Mental Coach ausbilden zu lassen.

Durch mein Handicap der Schwerhörigkeit habe ich von Anfang an gelernt, die Welt anders wahrzunehmen. Diese Herausforderung hat mir besondere Fähigkeiten in mentaler Stärke und intuitiver Wahrnehmung verliehen – Stärken, die heute meinen Klienten zugutekommen. Trotz aller Herausforderungen bin ich vor allem eines: Dankbar. Sie haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin – jemand, der an sich glaubt und seinen eigenen Weg geht.